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"Aurora Australis": Neue Aufnahmen vom Südlicht  
  Das Südlicht ist das weniger bekannte Pendant zu den Polarlicht-Phänomenen auf der Nordhalbkugel des Globus. Da in der Antarktis weit weniger Menschen leben als in der Arktis, wird das Südlicht nur seltener beobachtet. Nun hat die amerikanischen National Science Foundation (NSF) neue, beeindruckende Bilder der "Aurora Australis" veröffentlicht.  
Sowohl Nordlicht (Aurora Borealis) als auch Südlicht werden von Sonnenwinden ausgelöst, die in die Erdatmosphäre eintauchen und dabei Moleküle zum Leuchten bringen.

Jonathan Berry, der auf der Amundsen-Scott Forschungsstation der NSF am Südpol überwintert, hat die Fotos diesen Monat gemacht. Die NSF betreibt nach eigenen Angaben die einzige Wissenschaftsstation am Südpol, um astrophysische Forschung zu betreiben.
Südlicht über der Forschungsstation
 
Bild: Jonathan Berry/National Science Foundation

Die Bilder zeigen das Südlicht über dem Aluminiumgebäude der Forschungsstation.
Polarlichter
Bild: Jonathan Berry/National Science Foundation
Polarlichter entstehen durch Ströme elektrisch geladener Teilchen, die von der Sonne ausgehen, im Magnetfeld der Erde abgelenkt werden ("Sonnenwinde") und beim Eindringen in die Atmosphäre die Moleküle und Atome zum Leuchten anregen.

Die Höhe der Polarlichter liegt gewöhnlich bei 100 bis 120 Kilometer. Die Leuchtkraft ist oft veränderlich, unregelmäßig oder "pulsierend", die Farben meist gelbgrün, aber auch rot oder blau bis grauviolett.
->   NSF-Forschung in der Antarktis
 
 
 
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01.01.2010