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Magnesium gegen Schwangerschaftsvergiftung  
  Die so genannte Schwangerschaftsvergiftung (Prä-Eklampsie) kann mit Magnesium-Sulfat in vielen Fällen verhindert werden. Das Risiko einer Erkrankung wird laut einer neuen Studie mit dem preisgünstigen Wirkstoff um 58 Prozent verringert.  
Das berichten britische Wissenschaftler in der jüngsten Ausgabe des Wissenschaftsmagazins "The Lancet" Bd. 359, Nr.9321, Juni 2002.
Prä-Eklampsie für jede zweite Frühgeburt verantwortlich
Die Schwangerschaftsvergiftung wird wissenschaftlich als EPG-Gestose oder Prä-Eklampsie bezeichnet und ist beinahe für jede zweite Frühgeburt verantwortlich. Sie hat bei der Schwangeren Wassereinlagerungen in den Beinen und Händen (Ödeme), erhöhten Blutdruck und Eiweiß im Urin zur Folge.

Bei klinisch manifester Gestose besteht große Gefahr für das Leben des Kindes, die Mutter muss sofort ins Krankenhaus.
->   Mehr zu Gestose
Fünf bis acht Prozent aller Schwangeren betroffen
Dadurch werden vor allem in unterentwickelten Ländern viele Todesfälle bei Schwangeren verursacht. In die Studie am Institut für Gesundheit in Oxford wurden 10.000 Frauen aus 33 Ländern einbezogen. Die Prä-Eklampsie tritt in fünf bis acht Prozent aller Schwangerschaften auf.
->   Arbeitsgemeinschaft Gestose-Frauen e.V.
 
 
 
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01.01.2010