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Hepatitis B-Impfprogramm für Kinder in China  
  Ein Impfprogramm gegen die gefährliche Hepatitis B für Millionen chinesischer Kinder hat am Samstag in Peking begonnen. Säuglinge sollen routinemäßig eine Injektion erhalten, berichteten die globale Vereinigung für Impfungen (GAVI) und der Impfstofffonds.  
->   GAVI
Jährlich eine Million Tote
Hepatitis B fordert jährlich weltweit eine Million Tote, davon ein Drittel in China. Kinder haben ein besonders hohes Risiko, sich anzustecken. Viele der Infizierten entwickeln als Erwachsene Leberkrebs. Der durch Hepatitits B ausgelöste Leberkrebs ist die zweithäufigste Krebstodesursache unter chinesischen Männern.
80 Millionen Euro investiert
Chinas Gesundheitsminister Zhang Wenkang und die GAVI-Vorsitzende und UNICEF-Exekutivdirektorin Carol Bellamy sowie der Vizepräsident des Impfstofffonds, Jim Jones, unterzeichneten die Vereinbarung. Die Hälfte der Kosten des 75 Millionen US-Dollar (etwa 80 Millionen Euro) teuren Projektes übernimmt die chinesische Regierung.

Mit dem vereinbarten Programm sollen Mitarbeiter im chinesischen Gesundheitswesen geschult und organisatorische Hilfe geleistet werden. Die Mittel werden nicht nur für den Impfstoff, sondern auch für mehr als 500 Millionen Einwegspritzen eingesetzt, die durch einen Automatismus nach einer Injektion unbrauchbar gemacht werden.

Hepatitis B kann unter anderem durch verunreinigte Spritzen, bei Bluttransfusionen und beim Geschlechtsverkehr übertragen werden.
->   Hepatitis-B-Impfstoff in der Karotte
 
 
 
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01.01.2010