News
Neues aus der Welt der Wissenschaft
 
ORF ON Science :  News :  Wissen und Bildung 
 
Alpbacher Technologiegespräche 2002  
  Die Alpbacher Technologiegesprächen 2002 stehen unter dem Thema "Kooperationen, Netzwerke und Risiken". Vom 22. bis 24. August werden internationale Experten aus Wirtschaft, Wissenschaft, Politik und Kunst in Plenarveranstaltungen und Arbeitsgruppen im Rahmen des Europäischen Forums Alpbach darüber diskutieren.  
Veranstalter sind die Austrian Research Centers (ARC), der Industriellenvereinigung Österreich (IV) und der Österreichischen Rundfunk (Radio Österreich 1). Rund 650 Teilnehmer und Referenten aus 20 Staaten werden in Tirol erwartet.
"Wissenschaft muss erklären, warum sie wichtig ist"
Als "Cross-Over" bezeichnete Thomas Oliva von der IV am Mittwoch bei einer Pressekonferenz in Wien die Technologiegespräche. Die Veranstaltung sei kein reines Medien- oder Wirtschaftsgespräch, sondern der Versuch, eine Brücke zwischen Kultur, Geisteswissenschaften, Kunst und Naturwissenschaften zu schlagen.

Einerseits benötige die Gesellschaft die Wissenschaft, andererseits gelte Gleiches aber auch umgekehrt: "Die Wissenschaft muss auch erklären, warum sie wichtig ist."
->   Industriellenvereinigung
...
Prominente Referenten-Liste
Einen Schwerpunkt der Plenarveranstaltungen bildeten die "Großen Herausforderungen des 21. Jahrhunderts - Biotechnologie, Physik und Kosmologie sowie Umwelt", so Oliva. Als Referenten konnten dafür unter anderem der Biologe und Präsident des Schweizerischen Wissenschafts- und Technologierats, der gebürtige Österreicher Gottfried Schatz, der britische Kosmologe Martin Rees sowie der Direktor des Institute for Environmental Assessment in Dänemark, Bjorn Lomborg, gewonnen werden. Der Politikwissenschafter Felipe Fernandez-Armesto wird außerdem mit den Managern Peter Mitterbauer (Miba), Siegfried Wolf (Magna) und Rudolf Fischer (Telekom Austria) unter dem Titel "Why Did the Best Win?" der Frage nachgehen, warum bestimmte Regionen und Wirtschaftssysteme erfolgreicher sind als andere.
->   Das Programm der Alpbacher Technologiegespräche
...
Zwölf Arbeitskreise
Zusätzlich zu den Plenarveranstaltungen gibt es heuer zwölf Arbeitskreise, die sich Themen wie "Risiko und Risikowahrnehmung", "Unternehmensbewertung zwischen Cyberkapitalismus und wirtschaftlicher Realität", "Mobilität 2020", "Innovation, Technologie und Qualitätskontrolle in Gesundheitssystemen" widmen.
ORF als "Motor und Impulsgeber"
Nicht nur als Vermittler, sondern auch als "Motor und Impulsgeber" verstehe sich der ORF bei den Technologiegesprächen, meinte ORF-Hörfunkdirektor Kurt Rammerstorfer. Forschung und Innovation stünden zwar für sich, sie benötigten aber ein "Vehikel".

Mit Ö1 verfüge der ORF über eine ideale Plattform, die bei den Hörern breite Resonanz finde. Berichte über die Technologiegespräche werde es aber auch in anderen Programmen sowie Fernsehen, Teletext und ORF.at geben.
->   Radio Österreich 1
Off Alpbach: Komposition einer Spontanoper
Mit der heuer zum zweiten Mal stattfindenden Veranstaltung "Off Alpbach" wollen die Technologiegespräche "die Kunst zur Wissenschaft erheben", betonte Günter Hillebrand von den ARC.

Unter der wissenschaftlichen Leitung von ARC-Geschäftsführer Günter Koch und der kreativen Gestaltung von Beko-Vorstandsvorsitzendem Peter Kotauczek soll das Publikum zu einem "ontoästhetischen Experiment" - der Komposition einer Spontanoper - animiert werden. Ziel sei es dabei, "physikalische Phänomene in die Kunst zu übertragen", so Hillebrand.
->   ARC
Junior Alpbach für Jugendliche
Parallel zu den Technologiegesprächen findet heuer wieder "Junior Alpbach - Science and Technology for young people" statt. Referenten der Technologiegespräche werden in dieser Sonderveranstaltung für Jugendliche auf Themen wie "Wo kommt das Wetter her?"
->   Forum Alpbach
 
 
 
ORF ON Science :  News :  Wissen und Bildung 
 

 
 Übersicht: Alle ORF-Angebote auf einen Blick
01.01.2010