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CDG-Gründungsoffensive mit bisher 13 neuen Labors  
  Eine positive Zwischenbilanz ihrer Gründungsoffensive zog die Christian Doppler-Gesellschaft (CDG) am Montag: 13 neue Labors seien im vergangenen Jahr eingerichtet worden, ihre Gesamtzahl damit auf 30 gestiegen.  
In der jüngsten Sitzung des CDG-Kuratoriums wurden vier neue Labors genehmigt, zwei an der Technischen Universität (TU) Wien und jeweils eines am Erich Schmid-Institut der Akademie der Wissenschaften in Leoben und am Max-Planck-Institut für Eisenforschung in Düsseldorf.
Impuls für anwendungsorientierte Grundlagenforschung
"Wir konnten einen kräftigen Impuls für die anwendungsorientierte Grundlagenforschung in Österreich geben und damit der österreichischen Industrie völlig neue und effektive Zugänge zu neuesten Ergebnissen der Naturwissenschaft eröffnen", erklärte der Generalsekretär der CDG, Johannes Dobinger, in einer Aussendung.
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Die vier neuen Labors, 1
An der TU Wien wurde das CD-Labor für gebrauchsverhaltensorientierte Optimierung flexibler Straßenbefestigungen am Institut für Straßenbau und Straßenerhaltung (Industriepartner: Terrag-Asdag, Alpine-Mayreder, Swietelsky BauGmbH und Nievelt Labor GmbH) eingerichtet.

Ebenfalls an der TU Wien befindet sich - vorerst für zwei Jahre als so genanntes Pilot-Labor - das CD-Labor für Entwurfsmethodik für Signalverarbeitungsalgorithmen, und zwar am Institut für Nachrichtentechnik und Hochfrequenztechnik (Industriepartner: Infineon Technologies).
->   Die Christian Doppler Forschungsgesellschaft
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3,78 Millionen Euro vom Rat empfohlen
Der Rat für Forschung und Technologieentwicklung hatte aus den Forschungssondermitteln des Bundes 3,78 Millionen Euro für die Ausweitung der CD-Projekte bis Ende 2002 empfohlen. Ziel der Offensive ist es, in den nächsten Jahren die Zahl der CD-Labors auf rund 40 zu verdoppeln.
"Aufbruchstimmung in der Industrie"
In der österreichischen Industrie ortet Dobinger eine "Aufbruchstimmung in der Industrie hin zur anwendungsorientieren Grundlagenforschung". So sei es in den vergangenen beiden Jahren gelungen, die Zahl der Industriemitglieder in der CDG auf nunmehr 41 zu verdreifachen.

Dass sich darunter auch internationale Konzerne mit Sitz im Ausland befinden, sei nicht nur ein deutliches Indiz für die Attraktivität des Forschungsstandorts Österreichs, sondern stimme auch mit den Internationalisierungsbestrebungen der CDG überein, so der CDG-Generalsekretär.
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Die vier neuen Labors, 2
Das neue CD-Labor für Polymer-Metall-Grenzflächen ist am Max-Planck-Institut für Eisenforschung in Düsseldorf angesiedelt und damit das zweite CD-Labor in Deutschland (Industriepartner: Henkel Austria und die Voest Alpine Stahl Linz).

Das CD-Labor für lokale Analyse von Verformung und Bruch wird am Erich Schmid-Institut der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (Montanuniversität Leoben) eingerichtet (Industriepartner: Voest-Alpine Schiene Donawitz und Böhler Edelstahl).
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Budget: Hälfte öffentlich, Hälfte Industrie
Die vier neuen Labors, die in der jüngsten CDG-Kuratoriumssitzung genehmigt wurden, verfügen über ein Jahresbudget von insgesamt 829.000 Euro, das im Durchschnitt jeweils rund zur Hälfte von der öffentlichen Hand und den beteiligten Industriepartnern getragen wird.
->   Neues "Doppler-Labor" in Leoben gegründet
 
 
 
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01.01.2010