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Neue Einblicke in die Entwicklung von Stammzellen  
  Forscher haben einen Schalter entdeckt, der Stammzellen je nach Einstellung erhält oder zu spezifischen Gewebe heranwachsen lässt. Ein Protein namens Nanog scheint diese Entwicklung zu steuern.  
Ist das Protein namens Nanog aktiv, so verbleiben die Stammzellen in ihrem entwicklungsfähigen Zustand. Schalteten die Forscher das Protein in Mäusen aus, so entstanden Gewebe-ähnliche Zellen.

Der Name des Proteins erinnert an das mythische Land ewiger Jugend "Tir Nan Og". Das berichten die Wissenschaftler im US-Fachblatt "Cell"
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Der Artikel in 'Cell': Nanog: A New Recruit to the Embryonic Stem Cell Orchestra (Bd. 113, S. 631-643/ kostenpflichtig)
->   The Cell
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Weiterentwicklung und Selbsterhaltung
Embryonale Stammzellen sind pluripotent, können sich also noch zu zahlreichen verschiedenen Zelltypen entwickeln. Andererseits müssen Stammzellen auch für den Selbsterhalt sorgen.
Nanog
Eine Gruppe um Shinya Yamanaka vom Institute of Science and Technology in Nara (Japan) suchte in Mäusen nach Genen, die nur in embryonalen Stammzellen aktiv sind und stieß unter anderem auf die Erbanlage für das Nanog-Protein.

Die Gruppe um Ian Chambers von der University Edinburgh sorgte hingegen dafür, dass in den Zellen mehr Nanog hergestellt wurde. Daraufhin vermehrten sich die Zellen stärker als zuvor.
->   Mehr Information über Stammzellen in science.ORF.at
 
 
 
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01.01.2010