Host-Info
Otto H. Urban
Institut für Ur- und Frühgeschichte,
Universität Wien
 
ORF ON Science :  Otto Urban :  Wissen und Bildung 
 
Erlebnis Altertum - Geschichte geht weiter!
Die Uni Wien stellt sich vor
 
  Im Rahmen der Science Week wird das Projekt "Erlebnis Altertum" vor den Toren des Naturhistorischen Museums Wien veranstaltet. Einschlägige Studienrichtungen der Universität Wien stellen sich vor.  
Altertum auf dem Maria-Theresien-Platz

Alte Tänze
Unter dem Thema GESCHICHTE GEHT WEITER wird die Vergangenheit wieder greifbar. Studentinnen und Studenten der Altertumswissenschaften (Ur- und Frühgeschichte, Klassische Archäologie, Alte Geschichte, Indogermainstik, Keltologie etc.) präsentieren auf zahlreichen Ständen aktuelle Forschungsergebnisse zu Geschichte, Kultur, Sprache und Alltagsleben in der Antike.

In Form eines Rundwegs können sich die interessierten Besucher über antike Textilherstellung informieren, erste Schreibversuche auf Papyri tätigen, die Vorstellung eines keltischen Puppentheaters sehen, sich - wie im Alten Rom - schminken oder die Kleidung eines Menschen im Frühmittelalter probieren.
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Alte Schmiedekunst
Wann, wo und wer?
Die Veranstaltung ERLEBNIS ALTERTUM findet vom 22. bis 24. Mai 2003 jeweils von 9.00 bis 17.00 am Maria-Theresien-Platz (1010 Wien) vor dem Eintrittstor des Naturhistorischen Museums statt. Eintritt und Teilnahme ist frei.

Die Veranstaltung ist eine Eigeninitiative der Studenten der Universität Wien, die es sich trotz Studiengebühren und Sparpaketen nicht nehmen lassen, aktiv Öffentlichkeitsarbeit zu betreiben und die Vielfältigkeit und Interdisziplinarität der Altertumswissenschaften heute zu zeigen.
->   Programm der ScienceWeek 2003
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Experimentelle Archäologie
Viele neue Ergebnisse der Altertumswissenschaften, insbesondere die Rekonstruktion des Alltagslebens, werden nicht durch reine Schreibtischarbeit gewonnen, sondern durch Versuchsreihen. Die systematischen Experimente werden genau dokumentiert, um so Erfahrungen zu erhalten, die wiederholbar und überprüfbar sind; anschließend werden die bei den Versuchen gewonnenen Produkte mit den Originalfunden bzw. Grabungsbeobachtungen verglichen. Diese Arbeiten der Experimentellen Archäologie bilden die Grundlagen für die öffentlichen Vorführungen - die oft mühsamen Vorarbeiten, bis der erste Guss einer Bronzeklinge gelingt oder aus Erz schmiedbares Eisen verhüttet werden kann, sind nicht zu unterschätzen.

Im Rahmen der Veranstaltungen präsentieren sich die verschiedenen archäologischen, althistorischen und altphilologischen Disziplinen. Insbesondere soll auch Schülern und Schülerinnen die Möglichkeit geboten werden, sich über die reichhaltigen Studienmöglichkeiten an der Geistes- und Kulturwissenschaftlichen Fakultät der Universität Wien zu informieren.
->   11. Tagungen der AG Experimentelle Archäologie in Wien - 10.-12.10.2003
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StudentInnen präsentieren sich in antiken Gewändern
 


Spezielle Arbeitsgruppen zur experimentellen Archäologie (Textilkunde, keltische Schmiedetechnik,), Kulturvermittlung, Museumspädagogik, Grabungstechnik und -dokumentation zeigen, dass die ALTERTUMSWISSENSCHAFTEN HEUTE den Elfenbeinturm längst verlassen haben.
Die ScienceWeek 2002 - ein Erfolg
Teilnehmer und Mitwirkende bedauern, dass die Möglichkeiten der Universitäten bzw. der verschiedenen Studienrichtungen durch die deutlichen Kürzungen der Budgets, bzw. Umwidmung in reine Administration nicht nur zu Lasten der Lehre, sondern auch der Öffentlichkeitsarbeit geht.
Alle Fotos: David Stifter
->   Bericht: "Erlebnis Altertum bei der ScienceWeek 2002"
->   Erlebnis Altertum 2002
->   Sämtliche Beiträge von Otto Urban in science.ORF.at
 
 
 
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