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Institut für Ur- und Frühgeschichte,
Universität Wien |
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Textilfunde aus Hallstatt |
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| | | Im Naturhistorischen Museum Wien werden prähistorische Textilfunde aus Hallstatt präsentiert, die bislang noch nie gezeigt wurden. |
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Textilfunde aus dem prähistorischen Salzbergwerk von Hallstatt |
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Im großen Hallstattsaal des Naturhistorischen Museums Wien wird eine Vitrine mit noch nie ausgestellten Textilresten gezeigt. Durch die hervorragenden Bedingungen in der Saline haben sich immer wieder organische Reste gut erhalten.
Diese umfassen neben den bekannten Tragsäcken, Lederschuhen und Hauben auch eher unschöne, wissenschaftlich aber umso interessantere Kotreste der spätbronzezeitlichen wie ältereisenzeitlichen Bergleute. Diese, wissenschaftlich verschämt Kropoliten genannten Funde, geben Hinweis auf Krankheiten und Wurmbefall.
Bei den erstmalig gezeigten Funden handelt es sich um oft sehr fein verzierte Gewebereste.
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Detailstudien
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Durch Detailstudien können die ehemaligen Muster und Verzierungen erkannt bzw. rekonstruiert werden. Die Hallstätter Bevölkerung kannte bereits verschiedenste Webtechniken, wie die Köperbindung. Durch ein Varieren der Anordnung der Kettfäden und der Fachbildung konnten Fischgrät-, Rauten- und Diagonalmuster gewebt werden.
Ein beliebtes Motiv in der Hallstattzeit war auch das Hakenkreuz.
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Gesellschaft für Textil-Kunst-Forschung
Anlässlich der Jahrestagung der Gesellschaft für Textil-Kunst-Forschung wurde die Vitrine im Saal 14 gestaltet. Sie ist bis auf weiteres zu sehen und zeigt, welche "Schätze" sich noch in den Depots der Museen befinden. |
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 Prähistorische Abteilung des NHM-Wien |
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Spinnen und Weben im 7. Jhdt. v. Chr.
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Auf einem Tongefäß, welches in einem Grab in Sopron stammt, ist eine Frau, die einen Faden spinnt und eine Zweite, welche einen Webstuhl bespannt, dargestellt.
Diese Einritzungen sind, obwohl im geometrischen Stil ausgeführt, sehr detaillreich und ebenfalls im Naturhistorischen Museum ausgestellt.
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Umzeichnung der sogenannten Webstuhlszene.
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Prähistorisches Museum Hallstatt |
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Neben einer Führung durch die Salinen ist ein Besuch des Prähistorischen Museums Hallstatt sehr lohnenswert. In dem Museum werden nicht nur die reichen Grabfunde, sondern auch die verschiedenen Abbautechniken zur Salzgewinnung in der späten Bronzezeit und Eisenzeit anschaulich erläutert.
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