Host-Info
Barbara Hinterstoisser
Institut für Chemie, Universität für Bodenkultur Wien
 
ORF ON Science :  Barbara Hinterstoisser :  Gesellschaft .  Leben 
 
Biographie: Ass.Prof. Mag. Dr. Barbara Hinterstoisser  
  Assistenzprofessorin für Chemie an der Universität für Bodenkultur, Wien.  
Studium der Biochemie und Physik an der Universität Wien. Universitätsassitentin am Institut für Chemie der Universität für Bodenkultur Wien (1988-1997) - seit 1998 Assistenzprofessorin; Im Rahmen dieser Tätigkeit Forschungsaufenthalte am Holzforschungsinstitut der Universität München, Abteilung Holzchemie und Ultrastrukturforschung (1993), am Forest Research Institut, Forschungsstation Rovaniemi, Finnland (1996) und am Swedish Pulp and Paper Research Institute, Stockholm (1997-1998).

Forschungsarbeit
Im Mittelpunkt des Interesses stehen die Holzpolymere Lignin, Zellulose, und Hemizellulosen. Sie bestimmen in erster Linie die "Holzqualität", die mechanischen wie auch die chemischen Eigenschaften.
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Fichten im Erzgebirge (stark Schwefeldioxid belasteter Standort)
Umwelt
Ein Schwerpunkt ist die Bestimmung des Ligningehaltes verschiedener Hölzer, sowie die Variabilität des Lignins innerhalb einer Spezies. Der Ligningehalt wird sowohl durch genetische wie auch durch Umweltfaktoren, wie z.B. den Standort, bestimmt.
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Hemizellulosen und Extraktstoffe
Weiteres Augenmerk wird auf die Bestimmung von Hemizellulose- und Extraktstoffgehalt von verschiedenen Holzarten, z.B. Fichte oder Lärche, aus unterschiedlichen Standorten gelegt, da hierin ein Schlüssel zur Vorhersage der Dauerhaftigkeit des Holzes liegen kann.
Zellulose
Zellulose, ein auf den ersten Blick sehr einfach aufgebautes Molekül (eine unverzweigte Kette aus Glukosemolekülen), ist ein weiteres Forschungsobjekt. Zur Strukturaufklärung und zur Ermittlung des mechanischen Verhaltens, werden speziell entwickelte Infrarot-spektroskopische Verfahren verwendet.
Bei allen analytischen Fragestellung wird darauf hingearbeitet die aufwändigen und wenig umweltfreundlichen, nasschemischen Verfahren durch spektroskopische ersetzen zu können.
Holz-Modifikation

Ein neues Forschungsvorhaben ist die chemische Modifikation von Holz. Ziel ist es, ein neues Ausgangsmaterial für Herstellung von Holzverbundwerkstoffen herzustellen. Modifiziertes Holz zeigt ein verbessertes Quell-Schwindverhalten, erweist sich als resistenter gegen Pilzbefall und bietet unter anderem die Chance den Einsatz von Bindemitteln reduzieren zu können.
Publikationen
Zahlreiche Artikel, u.a. populärwissenschaftlicher Natur für die "Salzburger Nachrichten" und "Die Presse".
->   wissenschaftliche Publikationen
 
 
 
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