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Herbert Hrachovec
Institut für Philosophie, Universität Wien
 
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neuere Stories
Elektronisch verstärkte Lehre an der Universität Wien
Besucherinnen des Kunsthistorischen Museums sind früher allein durch die Räume gewandert, es sei denn, sie nahmen an einer Führung teil. Mittlerweile gibt es eine dritte Möglichkeit: sie tragen einen "audio-guide", der ihren selbstgewählten Weg sachkundig betreut. Die Vorteile des Individualismus und der professionellen Anleitung scheinen darin kombiniert zu sein. [mehr...]
25.09.
16:40
Kunst jenseits des Guckkastens
Der Beginn der "Wiener Festwochen" erinnert daran: normalerweise gibt es Kunstwerke und Publikum. Die Werke setzen sich in Szene, die Öffentlichkeit sieht und staunt. Man kann auch sagen: "Die Öffentlichkeit nimmt am Geschehen teil", aber ihre Aktivität hält sich in engen Grenzen. Ein Kunstprojekt Christoph Steinbreners, das am 5. Mai am Karmelitermarkt im 2. Wiener Gemeindebezirk eröffnet wurde, setzt andere Akzente. [mehr...]
13.05.
13:10
Wittgenstein privat: Philosophie und Leben
Für das Verhältnis zwischen Beruf und Privatleben gelten unterschiedliche Regeln. Eine Versicherungsagentin kann dreimal geschieden sein, ein Religionslehrer eher nicht. Bei Politikerinnen ändern sich die Sitten je nach Zeit und Kontinent. Ein interessanter Fall sind Philosophen. [mehr...]
21.03.
18:20
Notizen zu 2002
Im Jänner 1970 hatte Saul Kripke an der Princeton University über "Naming and Necessity" gesprochen und die Sprachanalyse auf Jahrzehnte hin bereichert. Vom vergangenen Jahr ist so etwas noch nicht zu berichten. Vielleicht ist auch 2002 ein Vortrag gehalten worden, der die philosophische Diskussion der nächsten Jahre bestimmen wird - doch Silvester-Rückblicke in den Human- und Sozialwissenschaften beziehen sich auf bereits bekannte Personen oder Trends. Selbst Sensationen - wenn es so etwas geben sollte - brauchen in diesem Bereich länger. [mehr...]
30.12.
13:50
Wem gehört eine gute Idee?
Das Konzept des Doppel-Kreuzschalters hat mir bei der Einrichtung der Vorzimmerbeleuchtung einiges Kopfzerbrechen bereitet. Zwei unabhängig regelbare Lichtanschlüsse sollen jeweils von zwei Stellen aus zu bedienen sein. Jetzt stecken die Drähte in den richtigen Schlitzen; ein Teil der Elektroinstallation. Sie gehören dem Eigentümer der Wohnung, aber die Idee des Schalters? Die gehört niemandem. [mehr...]
07.11.
17:10
Bildung im ersten Paragraphen. Eine Kleinigkeit zur Hochschulpolitik
Das Universitätsgesetz 2002 wird die österreichische Hochschullandschaft einschneidend verändern. Im ersten Paragraphen der Regierungsvorlage ist der Ausgangspunkt bemerkenswerter Weise in einer Sprache formuliert, die eher an die Zwischenkriegszeit, als an das Firmenmodell erinnert, für das der Entwurf heftig kritisiert worden ist. [mehr...]
14.06.
14:00
Eine Notiz über Fachjargon
Fachausdrücke sind umstritten; sie erregen Ärger und Bewunderung. Die Diskussion zu meinen beiden letzten Beiträgen (über das neueste Buch Michael Friedmans) zeigt, dass die Verwendung wissenschaftsspezifischer Terminologie oft als Affront gegenüber Laien empfunden wird. [mehr...]
17.04.
15:40
Produktive Schlagworte: Zweite Lieferung
Vor kurzem habe ich hier ein Buch Michael Friedmans vorgestellt. Der Beitrag ist auf drei verschiedenen Ebenen zu ergänzen. Friedman hat Kritikern gegenüber seine Absichten präzisiert. Zweitens fanden einige Leserinnen (m/w) den letzten Absatz meines Textes erläuterungsbedürftig. Und schließlich hängt ein böser Kommentar am Ende. So sind die Sitten im online-Forum. Dazu ist auch etwas zu sagen. [mehr...]
15.03.
17:30
Schlagworte in der Philosophie: Können produktiv sein
Schlagworte erleichtern die Orientierung. Das gilt sogar für misstrauische Leserinnen: Es ist vergleichsweise einfach, sie zu hinterfragen. Der schwierige Teil besteht darin, den Wahrheitsgehalt hinter den Vereinfachungen herauszufinden und produktiv zu entwickeln. Michael Friedman hat das in einem jüngst erschienenen Buch meisterhaft verstanden. [mehr...]
03.03.
11:10
Ein Hilferuf im Cyberspace
Jedes Mal, wenn jemand die Frage stellt "Was heißt das eigentlich"? ist ein wenig Ursprungsdenken dabei. In der Frage wird an eine Instanz appelliert, die befugt ist, festzulegen, was ein Wort bedeutet. Das sind oft die Personen oder Umstände, die seine Verwendung prägten. "Was heißt 'Turbokapitalismus'?" Am besten, Sie lesen bei Edward Luttwak nach. [mehr...]
06.02.
11:10
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