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neuere Stories
Re-Nationalisierung, Terrorisierung und Ökonomisierung seit Atlanta 1996
Politische Aspekte der Olympischen Spiele (VI)

Infolge der tief greifenden Veränderungen im System der Internationalen Politik bzw. durch das Ende des Ost-West-Konflikts in den achtziger und neunziger Jahren ist für die Olympischen Spiele ein neues Zeitalter angebrochen. Vordergründig handelt es sich um eine Wiedervereinigung der olympischen Familie mit ihren Idealen. Alle Nachfolgestaaten der UdSSR, der Tschechoslowakei und Jugoslawiens sind als eigenständige Nationen vertreten. Die Volksrepublik China und Taiwan, Kuba und sogar Nordkorea sowie fundamentalistisch regierte Staaten gaben sich von Atlanta 1996 bis Athen 2004 versöhnlich. [mehr...]
27.08.
15:10
Schwarzer September 1972
Politische Aspekte der Olympischen Spiele (V)

Es war nur eine Frage der Zeit. Die Olympischen Spiele waren stets ein Forum für politische Demonstrationen gewesen. Bis 1972 hatte sich jedoch die Politik am Veranstaltungsort und zur Zeit der Spiele auf gewaltfreie Aktionen beschränkt. Die dahinter stehende Gewalt blieb - zum Beispiel in Berlin 1936 - im Umfeld der Spiele verborgen. Doch entwickelte sich der Nahost-Konflikt im Stil einer Zeitbombe zum Problemfall für die Olympischen Spiele. [mehr...]
20.08.
12:40
Der Kalte Krieg der Supermächte 1948-1992
Politische Aspekte der Olympischen Spiele (IV)
Schon vor dem Zweiten Weltkrieg galten US-Olympioniken als "athletische Missionare". Nach der 1945 beginnenden sowjetischen Annäherung an die Olympischen Spiele als vormals bourgeoise Veranstaltung strebte das Zentralkomitee der KPdSU vermehrt internationale Sporterfolge als Beweis für die Überlegenheit des kommunistischen Gesellschaftssystems an. [mehr...]
17.08.
12:30
Die Nazi-Olympiade 1936
Politische Aspekte der Olympischen Spiele (III)

Es waren Joseph Goebbels und sein Reichsministerium für Propaganda und Volksaufklärung, die eine Haltungsänderung der Nationalsozialisten zu den Olympischen Spielen auslösten. Julius Streicher, Herausgeber der Hetzschrift "Der Stürmer", hatte die Spiele ein "infames Spektakel, das die Juden dominieren" genannt. Himmlers Meinung war um nichts freundlicher. Mit dem olympischen Spuk sollte Schluss sein, hatte man bis 1933 getrommelt. [mehr...]
11.08.
13:50
Der Fall Deutschland 1920-1932
Politische Aspekte der Olympischen Spiele (II)

Natürlich werden die Olympischen Spiele in der Zwischenkriegszeit primär mit Hitlers Propagandaspektakel in Berlin 1936 in Verbindung gebracht. Doch bereits von 1920 bis 1932 zeigte sich anhand des moralischen Schlüsselfalls Deutschlands eindrucksvoll die realpolitische Lebenslüge der olympischen Bewegung und ihrer Ideale. [mehr...]
06.08.
16:30
Die Anfänge der Lebenslüge 1896-1912
Politische Aspekte der Olympischen Spiele (I)

Olympische Spiele wollten unpolitisch sein und waren es nie. Hitlers Spiele in Berlin 1936, erste Boykottbewegungen nach dem Ungarn-Aufstand in Melbourne 1956, Boykott der Afrikaner in Montreal 1976 bzw. Boykott und Gegenboykott der Supermächte in Moskau 1980 und Los Angeles 1984, Black Power-Proteste in Mexico City 1968 und insbesondere der palästinensische Terroranschlag von München 1972 sind Allgemeinwissen - und doch nur Spitze eines politischen Eisbergs. [mehr...]
02.08.
16:00
Politikvermittlung als Marketing?
Was wir über Politik wissen oder unabhängig von "richtig" und "falsch" zu wissen glauben, haben wir mehrheitlich durch eine Politikvermittlung über Massenmedien - primär durch das Fernsehen - erfahren. Folgerichtig wird die Vermittlung von Politik vor allem durch die Kommunikationslogik des Primärmediums Fernsehen bestimmt. Anlässlich der Aktionstage Politische Bildung in Österreich stellt sich die Frage, inwieweit die politische Bildungsarbeit denselben teledemokratischen Gesetzmäßigkeiten unterworfen ist. [mehr...]
15.04.
17:20
Landtagswahlen 2004: wahlkabine.at als Online-Orientierungshilfe
Das Wiener Institut für Neue Kulturtechnologien (Public Netbase t0) und die Abteilung Politische Bildung der Universität Klagenfurt stellen seit zwei Jahren die Online-Wahlhilfe http://wahlkabine.at zur Verfügung. Seit dem 17. Jänner können die Wähler und Wählerinnen in Salzburg und Kärnten ihre politischen Positionen mit jenen der Parteien vergleichen. [mehr...]
27.01.
15:40
Mono- statt Demokratie? Zur Machtkonzentration an Universitäten
Absicht der Reform durch das am 1. Jänner 2004 in Kraft tretende Universitätsgesetz ist es, die betriebliche Handlungsfähigkeit der Universitäten zu stärken. Unbestritten ist, dass bislang eine übertriebene Autonomie vieler Kleinsteinheiten und Einzelpersonen an der Universität bestand. Weniger vornehm ausgedrückt: Wer nur seinen akademischen Schrebergarten ohne Blick über den Gartenzaun pflegen wollte, konnte das ungestraft tun. [mehr...]
05.01.
16:30
WSIS: Keine Informationen zur Informationsgesellschaft?
Wer weiß, was sich hinter dem Kürzel WSIS verbirgt? Unwissende müssen sich nicht politisches Desinteresse beim Fernsehen oder Zeitung lesen vorwerfen lassen, denn Wissende haben ihr Wissen jedenfalls nicht aus den österreichischen Medien, die sich mit ihrer Ignoranz international in zahlreicher und nichtsdestoweniger schlechter Gesellschaft befinden. [mehr...]
11.12.
11:30
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