Host-Info
Hazel Rosenstrauch
Kulturwissenschaftlerin und Wissenschaftspublizistin, ehem. Redakteurin der Zeitschrift "Gegenworte - Zeitschrift für den Disput über Wissen"
 
ORF ON Science 
 
"Theaterkritik" für Wissenschaftskommunikation
Seit ungefähr zehn Jahren sind deutsche und österreichische Wissenschaftler mit einer zuvor nicht gekannten Intensität dabei, ihr Denken und Tun der Öffentlichkeit vorzustellen. Es gehört zur deutschen und - wenn auch mit manchen wichtigen Unterschieden - zur österreichischen Wissenschaft, dass sie lange Zeit im Abseits gedieh.  [mehr...]
25.02.
08:30
Freud war darauf vorbereitet, in Opposition zu gehen
Zu den Freud-feierlich besonders beliebten Zitaten gehört: "Weil ich Jude war, fand ich mich frei von vielen Vorurteilen, die andere im Gebrauch ihres Intellekts beschränkten, als Jude war ich dafür vorbereitet, in die Opposition zu gehen und auf das Einvernehmen mit der kompakten Majorität zu verzichten." [mehr...]
28.04.
16:40
Zur Nomadisierung der Wissenschaft
Dass Wissenschaftler nicht mehr im Elfenbeinturm sitzen, ist mittlerweile (wenn auch erst seit kurzem) trivial. Aus Gewohnheit mag man bei "Orten der Wissenschaft" noch an Seminarräume, Bibliotheken, Labortische oder gar Wandelgänge denken. [mehr...]
13.12.
12:40
Einstein-Jahr: Eine Theorie der "Wiederjudmachung"
Es gibt noch eine Chance, aus dem Event ein Ereignis zu machen: 2005 könnte als das Jahr der Normalisierung in die deutsche Geschichte eingehen. Es fehlt nicht mehr viel, nur noch eine kleine Drehung, und das Einstein-Bombardement in allen Medien, auf allen Kanälen, etikettiert als Kampagne für Innovation, naturwissenschaftliche Bildung, Unkonventionalität und ein neues Weltbild, demonstriert eine Wende im ach so schwierigen deutsch-jüdischen Verhältnis oder, - wie der Berliner sagt - bei der Wiederjudmachung.  [mehr...]
10.06.
15:40
Die vielfältigen Rollen der Forscher von heute
Ein Blick auf Karrieren und Selbstbilder macht deutlich, dass es auch biografisch keine 'Einheit der Wissenschaft' gibt; zudem hat jedes Fach seine Tradition, seine Heroen und aus spezifischen Arbeitsbedingungen oder Entdeckungen entwickelte Fächerkultur. [mehr...]
14.12.
11:20
Oper ist mehr als ein gesungenes Konzert
In den letzten Jahren ist in Sachen Wissenschaftskommunikation viel passiert. Das Feuilleton hat sich bereits verändert, es gibt Wissenschaftsseiten und Science Fairs, Lange Nächte und Events, Präsentationen, Preise und multimedial simulierte Experimente in Bild und Ton. [mehr...]
03.11.
16:20
Umgang mit zu vielem Wissen
Um zu erkennen, reduzieren wir. Formeln, Modelle, Zeichnungen oder bildgebende Verfahren sind wissenschaftliche Methoden, um komplexe Vorgänge sichtbar zu machen. Wir reduzieren, indem aus einer Vielzahl von Daten ausgewählt wird, was für eine bestimmte Forschung, eine Konstruktion, eine Untersuchung relevant ist. Jedes Reduzieren aber ist auch ein Weglassen - und der Nutzen oder Verlust dieses Weglassens kann zum Problem werden. [mehr...]
25.06.
14:10
Wissenschaft im Umbruch: Ein neuer Gesellschaftsvertrag?
Seit einiger Zeit wird über neue Formen des Umgangs mit Wissen innerhalb und außerhalb traditioneller Institutionen nachgedacht. Das Verhältnis von Wissenschaft und den "anderen Segmenten der Gesellschaft" - Politik, Wirtschaft, Medien oder (organisierten und nicht organisierten) "Laien" - befindet sich im Umbruch: ob man die Entwicklung zu 'Big Science' mit ihren großen und vor allem teuren Forschungsorganisationen ins Auge fasst oder eine Wissenschaftsskepsis, die mit den Folgen des technischen Fortschritts und der Abhängigkeit davon wächst. [mehr...]
22.07.
08:20
Universalsprache für die Wissenschaft?
Die Globalisierung fordert eine allgemein benutzbare Sprache. Das gilt erst recht in den Wissenschaften. Die Dominanz des Englischen ist das Hauptthema der aktuellen Debatte über Wissenschaftssprache. Deutsch drohe, so die Befürchtungen von Experten wie Politikern, seine Produktivkraft als Sprache der Wissenschaft zu verlieren. [mehr...]
31.07.
16:30
Gehört die Wissenschaft zur Kultur?
Die ''harte'' Wissenschaft ist unter ethischen, ökonomischen oder futuristischen Gesichtspunkten mehr denn je zu einem öffentlichen Thema geworden. Gehört sie, die lange Zeit autonom im Verborgenen wirkte, damit schon zur Kultur?  [mehr...]
08.03.
08:00
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