Host-Info
Siegfried Mattl
Siegfried Mattl,
Institut für Zeitgeschichte, Universität Wien
 
ORF ON Science 
 
Staatsvertrag.at: Die Ambivalenz von Zeitzeugen
Was ist ein Staatsvertrag? Hält man sich die Ergebnisse des vorwöchigen Gipfelgesprächs zwischen Regierung, Slowenenvertretern und - ja, wie kommen die da eigentlich dazu? - Kärntner Heimatverbänden vor Augen, kommt man zum Schluss: sprichwörtlich geduldiges Papier. [mehr...]
11.05.
17:40
Die Helden der Massenkultur
Die niederösterreichische Landesausstellung ist heuer zweigeteilt - "Lauter Helden" zeigt den Wandel der Heldenbilder von der Antike bis in die Welt der Comics und des Cyberspace. Ein Katalogbeitrag verbindet die exemplarische Geschichte der Bluessängerin Janis Joplin mit einer Bestandsaufnahme der Produktionsbedingungen von "Helden" in der modernen Popularkultur - nur ein "früher" und "angemessener" Tod kann das Überleben dieser Helden garantieren, so die These. [mehr...]
04.05.
15:50
Gedenkjahr 2005: Beglaubigte Geschichte
Die öffentliche Erinnerungskultur im "Gedenk-/Gedankenjahr" 2005 setzt stark auf das Prinzip "Prominente Augenzeugen berichten". Wird die Geschichte dadurch "echter", oder bloß kulinarischer? [mehr...]
09.03.
08:30
Unheimliche Körper
Mit 30. Oktober wurde Mike Kelleys Schau "Das Unheimliche" im Wiener Museum Moderner Kunst (Mumok) geschlossen. Der britische Künstler arrangierte bizarre Wachs- und Gummifiguren, animalisch wie menschlich, mit popularkulturellen Artefakten unterschiedlicher Materialien sowie mediale short-cuts zu einem Kabinett des Merkwürdigen. [mehr...]
02.11.
14:00
Erinnerungspolitik (3): Gianfranco Fini und die Legitimierung des Populismus
Im Zusammenhang mit den Briefbomben italienischer Anarchisten blieb es dem "Kurier" (11.1.2004) vorbehalten, die Stadt Bologna als Nährboden politischer Projekte vorzustellen. Auf der einen Seite die Radikalen (Rote Brigaden), auf der anderen die "demokratischen Talente". Zu letzteren gehört - man höre und staune - neben EU-Kommissionspräsident Prodi auch Gianfranco Fini von der "Alleanza Nazionale" (AN). [mehr...]
23.02.
16:00
Erinnerungspolitik (2): Zur Entsorgung Matthias Sindelars
Seit Peter Menasse im "Falter" und in "NU" Matthias Sindelar, Fußball-Idol der 30er Jahre und proletarisch-intellektuelle Legende als Ariseur entzaubert hat, steht auch die Figur jenes Mannes, der den Deutschen in einem Spiel von höchster politischer Brisanz nach dem Anschluss ("Versöhnungsspiel" Reichsdeutsche Auswahl - "Ostmark" am 3. April 1938) ein entscheidendes Tor machte, zur Diskussion. [mehr...]
16.02.
08:00
Erinnerungspolitik (1): Zur Entsorgung Julius Wagner-Jaureggs
Die Aufmerksamkeit, die seit einigen Jahren den "dunklen Flecken" in Österreichs glorreicher Vergangenheit geschenkt wird, ist erfreulich. Eine "aktive Erinnerungspolitik" gegenüber den nationalsozialistischen Verbrechen und ihrer Vor- und Nachgeschichte, getragen vom Willen der politischen Institutionen, durch Gedächtnispolitik Vertrauen bei den Opfern zurückzugewinnen und nicht umkehrbare demokratische Veränderungen zu demonstrieren, darf keine ambivalenten Haltungen zeigen. [mehr...]
07.02.
16:00
Friedrich Heer: Schreiben gegen die Dogmatiker
Vor kurzem präsentierte der Böhlau-Verlag die ersten zwei Bände einer Werksausgabe, die sich der Arbeiten des 1972 verstorbenen und mittlerweile (zu Unrecht) in Vergessenheit geratenen Historikers, Philosophen, Journalisten und Dramaturgen Friedrich Heer annimmt. [mehr...]
17.11.
15:20
Vaterländische Gute-Nacht-Geschichten
Manche geben nie auf. Seit nun fast schon zwei Jahrzehnten bemüht sich der Univ.-Prof.Dr.h.c. Gottfried-Karl Kindermann, einen - nicht unwichtigen - Teil der österreichischen Geschichte umzuschreiben. [mehr...]
21.05.
13:40
Der Richter als Krieger
Einsichten aus dem Kosovo-Krieg

Der britische Journalist und Schriftsteller Michael Ignatieff bietet in seinem neuen Buch über den Kosovo-Krieg erstaunliche Einblicke in die "Revolution in militärischen Angelegenheiten". [mehr...]
16.02.
17:30
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